Warum Wunder nichts mit Naivität zu tun haben

19.12.2025

Gedanken zum 4. Advent - mit Einhornblitzer

Ich begegne dem Wort Wunder oft mit einem inneren Schmunzeln.
Nicht, weil ich es lächerlich finde –
sondern weil es so schnell missverstanden wird.
Wunder klingen nach Glitzer, Wunschdenken und Menschen,
die montags mit dem Universum verhandeln.
Nach Naivität.
Nach "Augen zu und hoffen".
Dabei hat meine eigene Lebenserfahrung mir etwas ganz anderes gezeigt.
Je mehr wir erlebt haben,
je mehr Verantwortung wir getragen, Entscheidungen getroffen,
Krisen gemeistert und Erwartungen erfüllt haben,
desto vorsichtiger werden wir innerlich.
Wir nennen das Realismus.
Manchmal auch Weisheit.
Doch ganz ehrlich:
Oft ist es einfach Schutz.
Ich kenne dieses innere Zusammenziehen gut.
Dieses leise "Erwarte lieber nichts mehr, dann kannst du auch nicht enttäuscht werden".
Dieses Funktionieren, das sich klug anfühlt –
und sich gleichzeitig erstaunlich leer anfühlen kann.
Wunder haben damit nichts zu tun,
dass plötzlich alles gut wird.
Ein Wunder ist kein großes Ereignis.
Es ist kein Feuerwerk.
Ein Wunder ist für mich viel leiser.
Es ist ein Moment,
in dem ich trotz all meiner Erfahrung kurz innehalt
und merke: Vielleicht weiß ich nicht alles.
Und: Vielleicht muss ich das auch gar nicht.
Das ist keine Naivität.
Das ist Reife.
Ich erlebe Wunder nicht als etwas Magisches,
sondern als eine Form von innerer Offenheit.
Als die Bereitschaft, das Leben nicht komplett durchzuplanen,
nicht sofort zu erklären, nicht sofort einzuordnen.
Oder anders gesagt:
Ein Wunder ist, wenn ein kluger, müder Mensch
wieder ein kleines Stück innerlich aufmacht –
ohne dabei den Verstand an der Garderobe abzugeben.
Und ja, manchmal hilft mir ein ganz kurzer Einhorn-Blitzer 🦄
als freundliche Erinnerung,
dass Leben mehr ist als To-do-Listen, Kontrolle und Durchhalten.
Nicht kitschig.
Nicht weltfremd.
Einfach menschlich.
In meinem Podcast LIVINGOLD spreche ich in der aktuellen Folge darüber,
warum Wunder nichts mit Naivität zu tun haben –
sondern viel mit innerer Reife, Mut und bewusster Wahrnehmung.
Vielleicht ist das größte Wunder nicht,
dass sich das Leben verändert.
Sondern dass wir uns – trotz allem –
immer wieder erlauben, offen zu bleiben.
Dabei hat meine eigene Lebenserfahrung mir etwas ganz anderes gezeigt.
Je mehr wir erlebt haben,
je mehr Verantwortung wir getragen, Entscheidungen getroffen,
Krisen gemeistert und Erwartungen erfüllt haben,
desto vorsichtiger werden wir innerlich.
Wir nennen das Realismus.
Manchmal auch Weisheit.
Doch ganz ehrlich:
Oft ist es einfach Schutz.
Ich kenne dieses innere Zusammenziehen gut.
Dieses leise "Erwarte lieber nichts mehr, dann kannst du auch nicht enttäuscht werden".
Dieses Funktionieren, das sich klug anfühlt –
und sich gleichzeitig erstaunlich leer anfühlen kann.
Wunder haben damit nichts zu tun,
dass plötzlich alles gut wird.
Ein Wunder ist kein großes Ereignis.
Es ist kein Feuerwerk.
Ein Wunder ist für mich viel leiser.
Es ist ein Moment,
in dem ich trotz all meiner Erfahrung kurz innehalt
und merke: Vielleicht weiß ich nicht alles.
Und: Vielleicht muss ich das auch gar nicht.
Das ist keine Naivität.
Das ist Reife.
Ich erlebe Wunder nicht als etwas Magisches,
sondern als eine Form von innerer Offenheit.
Als die Bereitschaft, das Leben nicht komplett durchzuplanen,
nicht sofort zu erklären, nicht sofort einzuordnen.
Oder anders gesagt:
Ein Wunder ist, wenn ein kluger, müder Mensch
wieder ein kleines Stück innerlich aufmacht –
ohne dabei den Verstand an der Garderobe abzugeben.
Und ja, manchmal hilft mir ein ganz kurzer Einhorn-Blitzer 🦄
als freundliche Erinnerung,
dass Leben mehr ist als To-do-Listen, Kontrolle und Durchhalten.
Nicht kitschig.
Nicht weltfremd.
Einfach menschlich.
In meinem Podcast LIVINGOLD spreche ich in der aktuellen Folge darüber,
warum Wunder nichts mit Naivität zu tun haben –
sondern viel mit innerer Reife, Mut und bewusster Wahrnehmung.
Vielleicht ist das größte Wunder nicht,
dass sich das Leben verändert.
Sondern dass wir uns – trotz allem –
immer wieder erlauben, offen zu bleiben.